Stadtgeschichte München

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Hauptfeuerhaus - Inneres der Gerätehalle

Das Gebäude wurde nach einem Projekt des damaligen städtischen Bauamtmannes Carl Hocheder durch dessen Amtsnachfolger, den städtischen Baurat Rob. Rehlen, nach einer durch Aenderung der Eigentumsverhältnisse bedingten Umarbeitung der Grundrißanlage 1902/04 errichtet. An der Rückseite desHauptgebäudes liegt ein geräumigerUebungshof, in welchem ein kleineres Nebengebäude für die Unterbringung einer Reservestallung gleichzeitig zur Ausführung kam. Das Hauptgebäude enthält in einem Untergeschoß die Schlauchwaschküche, Betriebswerkstätten und die Heizpngsanlage. Im Erdgeschoß liegt an der Straßenseite die Hauptgerütehalle mit acht Ausfahrtstoren und unmittelbar rückwärts angefügt die Stallung für die zehn Bereitschaftspferde, ferner die durch zwei Geschosse reichende Turnhalle und zwei weitere Gerätehallen für Reservefahrzeuge. Das 1. Obergeschoß enthält die Diensträume für die auf Wache befindlichen Chargen und Mannschaften, deren etatsmäßiger Stand zurzeit 210 Mann beträgt. Im 2. Obergeschoß, dessen Verkehrsräume wie jene der Obergeschosse überhaupt durch zwei größere Lichtschachtanlagen erhellt werden, befinden sich die Arbeitsräume des Kommandos, der Brandmeister, der Telegraphensaal und sonstige Geschäftsräme. Das 3. und 4. Obergeschoß enthalten außer den Geschäftsräumen für die Feuerpolizei die Dienstwohnungen der Brandmeister und einiger weiterer Chargen. Baukosten M. 895338 bei M. 20.90 für den cbm umbauten Raumes.