Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Kunstausstellungspavillon |
Architekt | Bieber Oswald |
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Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Königsplatz |
Straße | Sophienstraße 7 |
Jahr Baubeginn | 1935 |
Jahr Fertigstellung | 1937 |
Suchbegriffe | Kunstausstellungspavillon Kunstpavillon |
Der Kunstpavillon München im Alten Botanischen Garten gehört zum Kunstareal München und entstand 1936 nach Plänen von Oswald Bieber am Standort des 1931 abgebrannten Glaspalasts. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem er schwer beschädigt wurde, bauten Künstler unter Hannes König den Pavillon bis 1950 als Ausstellungsraum wieder auf. Seit den 1980er Jahren dient er als Plattform für internationale und auswärtige Künstler. Heute schmückt die Front des Gebäudes die Neonschrift „Kunst ist kein Luxus“, die den Pavillon als wichtigen Teil der Münchner Kunstszene betont.
Der Kunstpavillon München ist ein Gebäude im Alten Botanischen Garten im Stadtbezirksteil Königsplatz der Münchner Maxvorstadt. Es gehört zum Kunstareal München.
Das Ausstellungsgebäude wurde im Zuge der Neugestaltung des Alten Botanischen Gartens 1936 an der Stelle des 1931 abgebrannten Glaspalastes durch den Architekten Oswald Bieber errichtet. Josef Thorak nutzte das Gebäude als Atelier. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war der Pavillon eine Ruine und beliebter Treffpunkt für Schwarzmarkthändler. Von 1948 bis 1950 bauten etliche Künstler unter der Leitung von Hannes König, Gründer des Schutzverbandes Bildender Künstler, in Selbsthilfe den ehemaligen Ausstellungs-Tempel der Nazi-Zeit in einen Ausstellungsraum für die Münchner Künstlerschaft um. Die Finanzierung erfolgte über Lotterien und Spendensammlungen. Für den Wiederaufbau erhielt der Schutzverband einen Pachtvertrag zur alleinigen Nutzung des Gebäudes, der bis heute Bestand hat.
Anfang der 1960er Jahre widmete sich Hannes König intensiv der Einrichtung des Valentin Musäums. So war die Ausstellung der Gruppe „SPUR“ 1960/61 für längere Zeit eines der letzten Ereignisse von überregionaler Bedeutung, das im Pavillon stattfand. Unter dem Vorsitzenden Konrad Hetz und einem verjüngten Vorstand wurde in den späten 1980er Jahren die Bestimmung des Pavillons neu definiert und der Pavillon neben weniger Ausstellungen für eigene Mitglieder vor allem als Ausstellungsraum für auswärtige und ausländische Künstler geöffnet.
An der Frontseite ist heute in Neonschrift der Satz „Kunst ist kein Luxus“ zu lesen.
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