Münchner Bauwerke

Luitpoldkaserne

Name Luitpoldkaserne
Stadtbezirk 4. Schwabing-West
Stadtbezirksteil Schwere-Reiter-Straße
Straße Infanteriestraße 19
Jahr Baubeginn 1896
Jahr Fertigstellung 1900
Kategorie Kaserne  
Suchbegriffe Luitpoldkaserne Luftschifferkaserne 

Plan


Beschreibung

Luitpoldkaserne, ehem. Luftschifferkaserne, freistehender Block aus gelben und roten Ziegeln, mit Dachreiter, um 1900.

Die Luitpold-Kaserne in der Infanteriestraße 19 in München wurde ab 1896 für die Luftschifferabteilung der bayerischen Armee errichtet. Die Kaserne war Teil der Garnison München, die mit zahlreichen Kasernen das Oberwiesenfeld prägte. 1931/32 wurde die Anlage um 5,5 Hektar erweitert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die US Army die sanierten Gebäude, bevor 1955 die Bundeswehr einzog.

1957 wurde hier die Sanitätstruppenschule des Heeres angesiedelt, die 1959 zur „Sanitätsschule der Bundeswehr“ und 1963 zur „Akademie des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr“ umbenannt wurde. Diese zog 1980 in die Ernst-von-Bergmann-Kaserne. 2005 verlegte die Bundeswehrfachschule München ihren Standort.

1999 gab die Bundeswehr die Luitpold-Kaserne auf. Seitdem wurde die Nutzung schrittweise geändert. Unternehmen der Neuen Medien und Werbung siedelten sich an, und die Landeshauptstadt München plante ab 2004 eine Wohn- und Gewerbenutzung. Ein Konzept für die „Werkbundsiedlung Wiesenfeld“ scheiterte 2007, jedoch wurde 2010 ein städtebaulicher Wettbewerb beschlossen.


 

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Wikipedia: Luitpold-Kaserne_(München)

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