Stadtgeschichte München

Denkmalamt

Das spätklassizistische Mietshaus wurde auf zuvor unbebauter Parzelle 1864 von Max Verst für den Privatier Franz Stuhler erbaut. Der Hauszugang in der westlichen Achse führt in das rückwärtige eingeklinkte Treppenhaus. Bis zur Wiederherstellung nach Kriegszerstörungen war die Fassade nach der Auffassung der klassischen Neurenaissance dekoriert. Die geraden Verdachungen der Fenster der Hauptgeschosse zeigten in spätklassizistischer Manier Akroterien, wie sie in den 70er Jahren des 19. Jh. in der Maxvorstadt, besonders in der nahe gelegenen Amalienstraße häufig eingesetzt worden sind (vgl. Amalienstraße 77, 79, 81, 83). Das Haus wurde im Zuge einer Nutzungsänderung zu einem Studentenwohnheim 1985-86 teilmodernisiert. Der Umbau der inneren Strukturen (Aufteilung der Wohneinheiten) sowie der Dachausbau erfolgten nach Plänen des Architekten Roland Jäcklin Volkert.

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