Münchner Bauwerke

Schloss Suresnes

Name Schloss Suresnes
Architekt Gunetzrhainer Johann Baptist  Bücklers Karl  
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Schwabing-Ost
Straße Werneckstraße 24
Jahr Fertigstellung 1715
Suchbegriffe Schloss Suresnes Katholische Akademie 

Plan


Beschreibung

Schloss Suresnes, jetzt Teil der Katholischen Akademie, um 1715-18 vielleicht von Johann Baptist Gunezrainer, 1925 von Karl Bücklers umgebaut. Garten mit zahlreichen barocken und neubarocken Figuren. In der Westmauer Halbrondell mit Torpfeilern des späten 18. Jh. und Gitter. Im Norden Nebengebäude von 1925.

title=Schloss Suresnes - Werneckstraße  - Gunetzrhainer Johann Baptist, Bücklers Karl
Schloss Suresnes Werneckstraße
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Wikipedia: Schloss_Suresnes

Das Schloss Suresnes wurde 1715 bis 1718 vermutlich durch Johann Baptist Gunetzrhainer nach dem Vorbild des Château de Suresnes bei Paris für den Kabinettsekretär Franz von Wilhelm errichtet. In dem Château de Suresnes hatte Franz von Wilhelm während des Exils von Kurfürst Max Emanuel einige Monate mit diesem verbracht. Seit 1756 wechselten die Besitzer stetig, darunter: Johann Leopold Ignatius Freiherr Manteuffel mit seiner Ehefrau Maria Clara, Maria Theresia Caroline Gräfin von Preysing-Moos, Friedrich Reichsgraf von Vieregg, Ludovica Reichsgräfin von Kesling, der Appellationsgerichtsschätzer Franz Xaver Haslinger und Ferdinand von Döllinger.

Nachdem das Schlösschen seit Anfang des 19. Jahrhunderts vernachlässigt worden war, wurde es 1855 von Carl August von Steinheil bezogen. Später, 1869 und 1870, lebte und arbeitete dort Elisabet Ney.

Ende des 19. Jahrhunderts war das Schlösschen ein beliebter Treffpunkt für junge Künstler. 1918 bezog der Maler Hans Reichel[1] eine Atelierwohnung im Schloss und freundete sich mit Paul Klee an, der dort ebenfalls drei Monate lang sein Atelier hatte. Reichel versteckte in seiner Wohnung im Suresnes Schloss während der Münchner Räterepublik den linkssozialistischen Revolutionär und Schriftsteller Ernst Toller. Dieser hielt sich dort seit Mai auf und wurde nach einer Denunziation am 4. Juni 1919 am frühen Morgen dort verhaftet.[2] Ende der 1940er Jahre war es letzter Arbeitsplatz von Leo Samberger.

1937 wurde das Schlösschen vom Erzbistum München und Freising erworben. Seit 1967 dient es als Tagungshaus für die Katholische Akademie in Bayern.

Schloss Suresnes diente dem Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, als Residenz, bis die Renovierungsarbeiten im Erzbischöflichen Palais 2012 abgeschlossen waren.

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Weitere Bilder
 - Schloss Suresnes

Schloss Suresnes

 - Schloss Suresnes

Schloss Suresnes

 - Eingangsgitter Schloss Suresnes

Eingangsgitter Schloss Suresnes

 - Nasenschild - Werneckhof

Nasenschild - Werneckhof