Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Kath. Wallfahrtskirche St. Anna |
Stadtbezirk | 18. Untergiesing - Harlaching |
Stadtbezirksteil | Harlaching |
Straße | Harlachinger Berg 30 |
Jahr Baubeginn | 1753 |
Jahr Fertigstellung | 1761 |
Sakral | katholisch |
Kategorie | Kirche |
Suchbegriffe | Kath. Wallfahrtskirche St. Anna |
Kath. Wallfahrtskirche St. Anna, rechteckiger Saalbau mit eingezogenem Chor, 1753-61 Umbau einer älteren Kirche; mit Ausstattung; altummauerter Friedhof mit einigen schmiedeeisernen Grabkreuzen.
Die römisch-katholische Wallfahrtskirche St. Anna im Münchner Stadtteil Harlaching liegt auf einer Nagelfluhplatte dicht am fast 30 Meter steil abfallenden Hang des östlichen Isar-Hochufers oberhalb des Tierparks Hellabrunn. Die heutige Kirche entstand aus einem wohl in der Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals ausgeführten Kirchenbau (lat. ecclesia Hadelaichen) im Kern des damaligen Dorfes, das der Ursprung des heutigen Stadtteils Harlaching ist. Die erste verbürgte Erwähnung des Patroziniums der heiligen Anna, deren Festtag jährlich am 26. Juli gefeiert wird, stammt aus dem Jahr 1524. Reste der ursprünglichen Bausubstanz der Kirche sind im Chorturm erhalten.
Das äußere Erscheinungsbild des im allgemeinen Sprachgebrauch als St.-Anna-Kircherl oder einfach Annakircherl bezeichneten Baus wurde seit der Entstehung wohl nicht wesentlich verändert und erinnert bis heute an eine spätromanische Dorfkirche, im Inneren erwartet den Besucher jedoch ein prachtvoll ausgestatteter Raum im Stil des Rokoko. Neben vielen anderen Kunstschätzen, die der Bau beherbergt, ist besonders das um 1500 entstandene Gnadenbild am Hochaltar zu erwähnen, welches als farbig gefasstes Holzbildwerk die heilige Anna selbdritt darstellt. Heute ist St. Anna eine beliebte Hochzeits- und Taufkirche und im September Wallfahrtsziel.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Wallfahrtskirche_St._Anna_(Harlaching) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.