Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Rosa Mittereder (geb. Loewi)
geboren 25.3.1891 [Adelsdorf (bei Forchheim)]
deportiert 20.11.1941 [aus München nach Kaunas]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Römerstraße 7
Stadtbezirk 4. Schwabing-West
Stadtbezirksteil Neuschwabing
Art Stolperstein
Verlegung 27.06.2017
Lat/Lng 48.15868,11.57685
Inschrift

HIER WOHNTE
ROSA MITTEREDER
GEB. LOEWI

JG. 1891
DEPORTIERT 1941
KAUNAS
ERMORDET 25.11.1941

Wikipedia Liste_der_Stolpersteine_in_MünchenRosa Mittereder geb. Loewi wurde am 25. März 1891 in Adelsdorf geboren. Ihre Eltern waren Sigmund Loewi und Agathe geb. Heumann. Am 16. JulI 1923 heiratete sie den Rechtsanwalt Franz Mittereder (1885–1926). Das Paar hatte eine Tochter, Erna Wilhelmine (siehe oben). Die Familie lebte zuerst in der Kaiserstrasse 33, später in der Römerstraße 7. Am 20. November 1941 wurden Rosa Mittereder und ihre Tochter nach Litauen deportiert, gemeinsam mit tausend Juden aus München. Der Zug sollte ursprünglich nach Riga geführt werden, kam dort allerdings nie an. Mutter, Tochter und alle anderen Deportierten wurden am 25. November 1941 unmittelbar nach ihrer Ankunft in Kaunas erschossen.
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Personen Mittereder Rosa  

Online-Gedenkbuch der Münchner Juden

Rückkehr der Namen

Rosa Mittereder, geboren am 25.03.1891 in Adelsdorf, war die Tochter von Agathe und Sigmund Loewi. 1923 heiratete sie in München den christlichen, sechs Jahre älteren Rechtsanwalt Franz Mittereder. Am 20.04.1925 kam ihre Tochter Erna Wilhelmine zur Welt. Franz Mittereder starb bereits 1926. Rosa Mittereder lebte mit ihrer Tochter in der Römerstr. 7. 1940 mussten sie ihr Heim verlassen und in die Bauerstr. 20 ziehen. Am 20.11.1941 gehörten Rosa und Erna Mittereder zu den fast 1.000 Jüdinnen und Juden, die nach Kaunas in Litauen deportiert und dort fünf Tage später in den Festungsgräben des Fort IX erschossen wurden.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

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