Münchner Friedhofsportal

geboren 30.11.1767 (Freising)
gestorben 08.07.1858 (München)
Berufsgruppe Geistliche (Geistliche)
Beruf Geistlicher Pädagoge Kirchenrat
Personenverzeichnis Wismayr Joseph 
Friedhof Alter Südlicher Friedhof
Lage M-li-Sp-2-23 HU
Wikipedia Joseph_Wismayr
Joseph Wismayr wurde 91 Jahre alt.

Wismayr war zunächst Präfekt des lodronisch-rupertinischen Erziehungsstifts in Salzburg. 1803 wurde er von Maximilian von Montgelas als Schulen- und Studiengeneraldirektionsrat, später auch Oberkirchenrat, ins bayerische Innenministerium berufen, um das höhere Schulwesen im realistisch-philanthropischen Sinn neu zu ordnen. An den reformierenden Lehrplänen von 1804 war er wesentlich beteiligt. 1806 mahnte er: die Schule muss für die Kinder eine 'Freudenschule' sein, man darf den Kindern die Freude nicht durch schlechte Methoden nehmen. Sein Organisationsplan wurde von der humanistischen Partei heftig angegriffen und ab 1808 in deren Sinn von Friedrich Immanuel Niethammer umgestaltet. In die Streitigkeiten um die Reformen war auch der Philologe Johann Heinrich Voß verwickelt. Wismayr hat eine Sprachlehre und eine Rechtschreiblehre verfasst.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Joseph_Wismayr aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Literatur

B0000BRP1E -
398114256X -
Wismayr Joseph
Joseph Wismayr
Bildrechte: © Gerhard Willhalm, Grab - Joseph Wismayr, CC BY-NC 4.0

Weitere Bilder

<br />
<b>Warning</b>:  Undefined property: stdClass::$name in <b>/var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/friedhof/d_grab.php</b> on line <b>1020</b><br />

rabanlage - Grabstätte der Priester-Bruderschaft B.U.L