Geschichte


Suchen nach: Kunst


  • Herzog Albrecht V. macht München zu einem Zentrum der Renaissancekunst
  • Gründung der preussischen Akademie der Künste
  • Marseille: Gründung der Kunst- und Handelszeitung Phoceen
  • Unter König Ludwig I. wird München zu einer Kunststadt mit Weltruf
  • Bau der Akademie der bildenden Künste
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    Architekt: G. v. Neureuther

  • Als Eskimos kostümierte Künstler verbrennen beim Künstlerfasching

    München, 19 Febr.

    Ein schreckliches Unglück ereignete sich gestern Nachts 12 Uhr in Kils Kolosseum, wo die Schüler der k. Akademie der bildenden Künste eine maskirte Kneipe veranstaltet hatten, indem die Costüme einiger Festtheilnehmer in Brand geriethen. Ueber den Vorgang selbst ist folgendes Nähere erhoben. Unter den Festtheilnehmern hatten sich einige als Eskimos maskirt und am Eingang des Saales in der Nähe des Buffets um eine Hütte gelagert. Tie Costüme derselben bestanden aus Werg, die Perücken aus Flachs. Durch den Umstand das; einer derselben eine Cigarre anzündete und das noch brennende Zündhölzchen weg und an die Füße eines anderen warf, geriet!» dessen Costüm mit Blitzesschnelle in Flammen. Sofort wollten einige der Nächststehenden das Feuer an ihrem Freunde löschen, aber eben so schnell entzündeten sich auch deren Costüme. Eine furchtbare Panik entstand nun unter den außerordentlich zahlreichen Anwesenden; denn vom Fuß bis zum Scheitel helllodernde Flammen, liefen einige der Unglücklichen unter furchtbaren Schmerzensrufen nach allen Nichtungen durch den Saal, andere dem Ausgange zu, wieder andere wälzten sich am Boden. Alle übrigen in; Saal Anwesenden stoben, um nicht auch von den Flammen, ergriffen zu werden, mit Angstgeschrei aus einander. Schrecklich verbrannt mußten 12 der Unglücklichen ins städtische Krankenhaus verbracht werden, wo bis heute Nachmittags bereits 4 unter den furchtbarsten Schmerzen ihren Verletzungen erlagen.

    Für 5 der übrigen Verunglückten besteht ebenfalls wenig Hoffnung daß fie aufkommen. Es wurde versucht das Fest fortzusctzen, aber begreiflicherweise gelang dies; nicht,, und so war dasselbe bereits um 1 Uhr auf die traurigste Weise be-
    endigt. Die Namen der bereits Verstorbenen sind: Otto Emmerling, Akademiker aus München; Adam Christ, Akademiker aus Bamberg; Job. Schnezer, Goldarbeiter aus Bruck, und Emil Einhardt, Akademiker aus Eonstanz (jämmtlich Schüler derAkadcmie). Emmerling und Christ werden als außerordentlich begabte junge Männer bezeichnet.

    Emmerling wurde im vorigen Jahr unter seinen zur Preisausgabe concurrirenden. Colleger mit der k. und Christ im heurigen Jahre mit der II . Preismedaille ausgezeichnet. Die Namen der übrigen welche unter den größten Oualm im Krankenhaus liegen, sind: Anton Meier, Photograph aus München, verheiratet; Karl Kraus, Akademiker aus Ulm; Adolf Heßbacher, Akademiker aus Oberau bei Aschaffenburg; Wilhelm Gisecke, Akademiker aus Altona (sämmtlich schwer verletzt); Ernst Guterniann, Akademiker von Ulm; Adolf Görke, Akademiker aus Berlin; Bechtold Gottfried, Bildhauer aus Sulz (Tirol), und Alfons Spring, Maler von Libau (Rußland), leichter verwundet.

    Quelle: Ein schreckliches Unglück. In: Allgemeine Zeitung vom 20. Februar 1881, S. 13, Verschiedenes, München, 19. Febr. (digipress.digitale-sammlungen.de)

  • Der Maler Eduard Theodor von Grützner bezieht seine Künstler-Residenz auf dem Praterbergerl
  • Akademie der Bildenden Künste bezieht den Neubau in der Akademiestraße

    1886 bezog sie den repräsentativen Neubau (pompöse Dreiflügel-Anlage in palastartigem Gründerzeitbau) von Gottfried von Neureuther (Bauzeit von 1876–1885) in der Akademiestraße/Leopoldstraße beim Siegestor, in dem sie auch heute noch ihren Sitz hat.

  • Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung

    Die Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung von 1888 in München hatte eine bedeutende kulturelle und wirtschaftliche Auswirkung. Sie diente als Schaufenster für deutsches Kunsthandwerk und Design, betonte nationale Handwerkskunst und künstlerische Innovationen. Die Ausstellung förderte den Austausch zwischen Künstlern, Handwerkern und Industriellen, wobei sie handwerkliche Traditionen und moderne Techniken gleichermaßen präsentierte. Sie trug dazu bei, München als ein zentrales Kultur- und Kunstzentrum im Deutschen Reich zu etablieren und beeinflusste das Stadtbild durch dauerhafte Bauwerke wie das „Weinrestaurant und Wiener Café Isarlust“.

  • Große Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung
    Die Ausstellung fand am Isarkai zwischen der Zweibrückenstraße und dem Mariannenplatz statt. Die Praterinsel wurde ebenfalls in das Ausstellungsgelände mit einbezogen.
  • Grundsteinlegung des Künstlerhauses

    In Anwesentheit des Prinzregenten wird der Grundstein für das Künstlerhauses gelegt.

  • VII. Internationale Kunstausstellung
    Die VII. Internationale Kunstausstellung fand vom Juni - Ende Oktober im Glaspalast statt.
  • Erfindung des Kunststoffs durch Leo Henry Baekeland (Bakelit)
  • IX. Internationale Kunstausstellung

    Die IX. Internationale Kunstausstellung fand in München statt und wurde von der Münchener Künstlergenossenschaft in Zusammenarbeit mit der Münchener Secession organisiert. Im königlichen Glaspalast wurden Werke von Künstlern aus verschiedenen Ländern präsentiert. Die Ausstellung war ein wichtiger Treffpunkt für die internationale Kunstszene und förderte den kulturellen Austausch. Sie bot den Besuchern einen umfassenden Überblick über zeitgenössische künstlerische Entwicklungen und Strömungen.

  • X. Internationale Kunstausstellung

    Die X. Internationale Kunstausstellung in Glaspalast der Künstlergenossenschaft Secession


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