Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Im März 1978 entführten die Roten Brigaden, eine linksradikale Terrorgruppe, den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten und christdemokratischen Parteichef Aldo Moro, um politische Zugeständnisse zu erpressen. Nach 55 Tagen in Gefangenschaft wurde Moro am 9. Mai 1978 ermordet aufgefunden. Sein Tod erschütterte Italien tief und markierte einen der dunkelsten Momente der italienischen Nachkriegsgeschichte, der die politische Landschaft und die Gesellschaft nachhaltig prägte.
Im Jahr 1998 erklärte die Rote Armee Fraktion (RAF), eine linksradikale deutsche Terrorgruppe, offiziell ihre Selbstauflösung. Seit den 1970er Jahren führte die RAF eine Kampagne des politischen Terrorismus, die auf die Bekämpfung der westdeutschen Regierung und deren Unterstützer abzielte. Ihre Aktionen, gekennzeichnet durch Bombenanschläge, Entführungen und Morde, zielten darauf ab, einen revolutionären Kampf gegen das, was sie als imperialistischen Staat betrachteten, zu entfachen. Die Selbstauflösung markierte das Ende einer der bedeutendsten und kontroversesten Gruppen im Nachkriegsdeutschland.
Die Terroranschläge in den Vereinigten Staaten waren koordinierte Angriffe, bei denen entführte Passagierflugzeuge in symbolträchtige Gebäude gesteuert wurden. Zwei Flugzeuge trafen die Zwillingstürme des World Trade Centers, was deren Einsturz verursachte. Ein weiteres Flugzeug schlug in das Pentagon ein, während ein viertes, vermutlich auf ein weiteres Ziel gerichtet, nach dem Eingreifen der Passagiere auf einem Feld abstürzte. Tausende Menschen kamen ums Leben, und die Ereignisse hatten weitreichende globale Folgen, darunter verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und den Beginn eines internationalen “Kriegs gegen den Terror”. Die Anschläge veränderten die Weltpolitik nachhaltig und prägen bis heute gesellschaftliche und geopolitische Debatten.
Die Terroranschläge in Paris, bei denen 130 Menschen ums Leben kamen und über 350 verletzt wurden, erschütterten die Welt. Terroristen griffen mehrere Ziele an, darunter Restaurants, ein Fußballstadion und die Konzerthalle Bataclan. Die Attentäter eröffneten das Feuer auf Unbeteiligte und sprengten sich teilweise selbst in die Luft. Die Anschläge wurden von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) koordiniert.