Warning: Undefined variable $zitierhinweis in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/literatur/d_literatur.php on line 514 Zitierhinweis:
Drei Päpste ringen um Anerkennung - Kirche und Christenheit sind dreifach gespalten. Dieser untragbaren Situation wollte und konnte der römisch-deutsche König Sigismund als der ranghöchste katholische Herrscher Europas nicht tatenlos zusehen. So rief er für 1414 zu einem Konzil in Konstanz auf, das die Christenheit wiedervereinen und endlich die brennenden Fragen der Kirche zu Anfang des 15. Jahrhunderts angehen sollte: Abweichungen vom rechten Glauben und Missstände bei der kirchlichen Stellenbesetzung, die den Ruf nach Reformen immer lauter werden ließen. Drei Jahre später erhob das Konzil Martin V. zum neuen Papst - die Reformfragen dagegen wurden meist vertagt. Die Beiträge in diesem Essayband greifen die Hauptthemen dieses Weltereignisses am Bodensee auf: Sie behandeln dieTeilnehmer wie König Sigismund, Martin V. und Jan Hus, der auf dem Konzil als Ketzer hingerichtet wurde, die Themen und Beschlüsse des Konzils, die Auswirkungen auf Kirche, Politik, Kunst und Architektur und die Bedeutung des Ereignisses für die Stadt Konstanz, die in einer logistischen Meisterleis- tung bis zu 70 000 Besucher beherbergte.
Die Herausgeber
KARL-HEINZ BRAUN ist Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Freiburg.
MATHIAS HERWEG ist Professor für Germanistische Mediävistik und Frühneuzeit- forschung am KIT, Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft.
HANS W. HUBERT ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Freiburg.
JOACHIM Schneider lehrt als außerplanmäßiger Professor Mittelalterliche Geschichte an den Universitäten Mainz und Würzburg.
THOMAS ZOTZ war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalterliche Geschichte und Landesgeschichte an der Universität Freiburg.