München Bücher

Arbeiterbewegung und Erster Weltkrieg

Katalogheft

Titel Arbeiterbewegung und Erster Weltkrieg
Untertitel Katalogheft
Herausgeber:in Archiv der Münchner Arbeiterbewegung
Verlag Archiv der Münchner Arbeiterbewegung
Buchart Broschüre
Erscheinung 2015
Seiten 56
ISBN/B3Kat 3000503795 (9783000503795)
Geschichtsverein Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.

Warning: Undefined variable $zitierhinweis in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/literatur/d_literatur.php on line 512
Zitierhinweis:

Eine Ausstellung des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung

Projektgruppe Erster Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg gilt heute als die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts. Mit fast 70 Millionen Bewaffneten aus 40 Nationen, rd. 9 Millionen gefallenen und etwa 20 Millionen verwundeten Soldaten sowie etwa 12 Millionen toten Zivilisten war es das gewaltigste Völkermorden - bis dahin. Er gehört zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs mit noch gewaltigeren Opferzahlen.

In der deutschen Erinnerung verblasste der Erste Weltkrieg durch die gigantischen Dimensionen des Zweiten Weltkriegs. Anders in Frankreich (Grande Guerre), Großbritannien (Great War), Belgien (Grande Guerre) und Italien (Grande Guerra), wo die Jahre 1914-1918 stets als der „Große Krieg“ mit weitaus höheren Opferzahlen im Gedächtnis blieben.

Die Hauptbeteiligten, Deutschland und Österreich-Ungarn auf der einen Seite, Frankreich, Großbritannien und Rußland auf der anderen Seite, waren auf Expansion bedachte imperialistische Militärmächte - in Europa und in Übersee. In allen diesen Ländern dominierten Adel und Bürgertum. Die Arbeiterschaft und ihre Organisationen blieben ausgegrenzt.

Die internationale Arbeiterbewegung, darunter als stärkste Kraft die deutsche Sozialdemokratie, war angetreten, Kriege zu verhindern und scheiterte damit. Die nationalen sozialdemokratischen bzw. sozialistischen Parteien unterstützten die Kriegsanstrengungen ihrer jeweiligen Regierungen.

Die Ausstellung versucht, die Rolle der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung, vor allem am Münchner Beispiel, zu dokumentieren. Es geht um die Arbeiter und Arbeiterinnen an der Front und in der Heimat.