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Lehrer | Eberle Syrius |
Max Heilmaier (* 19. Juni 1869 in Isen; † 26. August 1923 in München) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.
Heilmaier, der einer alten Isener Bürgerfamilie entstammte, begann seine Lehr- und Gesellenjahre 1882 in der Bildhauerwerkstatt von Jakob Bradl dem Älteren am Stiglmaierplatz in München, bei dem er bis 21. Lebensjahr blieb und wo er sich ein gediegenes handwerkliches Können aneignete. Dort traf er auf viele Münchner Künstler der damaligen Zeit, wie z. B. Franz Maier, Bernauer, Eberle, die alle an den Schlössern König Ludwigs II. arbeiteten.
1891 begann er ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in München, wo er von Professor Syrius Eberle in einer naturalistischen Manier erzogen wurde. 1895 wurde er mit der Großen Medaille der Akademie ausgezeichnet.
Heilmaier trat zum ersten Mal an die Öffentlichkeit, als er mit Georg Pezold und Heinrich Düll das Friedensdenkmal in München schuf. Das Denkmal blieb jedoch stilistisch und vom Genre her für ihn eine Ausnahme. Vielmehr knüpfte er später in kleinfigürlichen Werken an deutsch-gotische Tradition an und war christlich-religiösen Motiven verpflichtet. Es war für Heilmaier ein Glücksfall, gleich nach seiner Akademie bei einem so aufsehenerregende Auftrag wie dem Friedensdenkmal in München beteiligt zu sein. Es ebnete ihm den Weg für seine künstlerische Zukunft
Im Jahre 1907 wurde Heilmaier die Professur für figürliches Modellieren an der Kunstgewerbeschule Nürnberg übertragen. Ab 1910 widmete er sich auch der Medaillenkunst.
Quelle: Wikipedia
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Der Anlaß zum Bau des Friedensengel war der 25jährige Jahrestag des Frieden von Frankfurt, der am 10. Mai 1871 beschlossen wurde. Der Friedensvertrag verpflichtete Frankreich zu einer Reparationszahlung von fünf Milliarden Goldfranken und den Verzicht auf Elsaß-Lothringen.
Der Friedensengel ist ein Gemeinschaftswerk von Heinrich Düll, Max Heilmaier und Georg Pezold. Die Figur wurde von Ferdinand von Miller d.J. gegossen.