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Joseph Höchl (* 6. März 1777 in Neumarkt-Sankt Veit; † 6. Januar 1838 in München) war ein bayerischer Baumeister und Ziegeleibesitzer.
Joseph Höchl bewohnte ein repräsentatives Haus, am Rosental 15, in der Münchener Innenstadt, ebenso ein Landhaus in St. Emmeram (heute München-Oberföhring), Spervogelstraße 12. Auf der ehemaligen kurfürstlichen Ziegelei in Bogenhausen ließ sich der Unternehmer eine Villa errichten, die später von seinem Sohn Anton Höchl umgebaut wurde, das sogenannte Höchl-Schlössl.
Viele seiner Bauten wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Bei der von ihm erbauten Mariahilfkirche (München) steht nur noch der originale Turm. Die von Höchl eigenständig als Wohnhäuser errichteten Gebäude Karlstraße 21 (heutiges Finanzamt) und Christophstraße 7 stellen typische Beispiele seiner Zweckbauten dar.
Das von Joseph Höchl erbaute Kloster der Barmherzigen Schwestern, München, vor der Zerstörung
Eines seiner letzten Projekte war das ehemalige Münchner Mutterhaus (mit eingebauter Kirche), der Barmherzigen Schwestern, Nußbaumstraße 5. Auch dieses von Friedrich von Gärtner entworfene und von Joseph Höchl erbaute Klostergebäude wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nur vereinfacht wieder aufgebaut.[2][3] Das Projekt war mit großen finanziellen Schwierigkeiten verbunden und wurde von König Ludwig I. nachhaltig gefördert. Höchl, ein gläubiger Katholik, hatte dabei seine Rechnungen sehr kulant gehalten und damit den Bau des Klosters wesentlich erleichtert. In diesem Zusammenhang verlieh ihm der König mit Datum vom 18. Dezember 1837 die silberne Medaille des Verdienstordens der Bayerischen Krone.
Quelle: Wikipedia
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