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Amalie Hohenester (Vorname auch zu Mali verkürzt) (* 4. Oktober 1827 in Vaterstetten[1] als Amalie Nonnenmacher; † 24. März 1878 in Mariabrunn) wurde als Wunderheilerin und so genannte „Doktorbäuerin“ bekannt. Von 1863 bis zu ihrem Tod betrieb sie das damals berühmte Heilbad Mariabrunn im Dachauer Land. Sie wird oft zu den schillerndsten Frauengestalten Bayerns im 19. Jahrhundert gezählt. Die Geschichte ihrer Person wird von zahlreichen Legenden und Anekdoten umrankt.
Mariabrunn, die Wirkungsstätte der Amalie Hohenester Gut Mariabrunn Gegen Ende des Jahres 1862 erwarb das Ehepaar Hohenester ein Anwesen in Mariabrunn, das zuvor als Heilbad und Wallfahrtsort bekannt war, zu der Zeit aber keine Bedeutung mehr hatte. Dies änderte sich allerdings wieder nach dem Tag, als am 13. Januar 1863 Amalie Hohenester mit ihrem Mann, der dabei wohl nicht viel mitzureden hatte, nach Mariabrunn übersiedelte. Zu ihren bisher schon eingesetzten therapeutischen Maßnahmen kamen nun noch Bäder und Güsse hinzu. Mit ihren Kuren erzielte sie bei zahlreichen Gästen Linderung der Beschwerden und offenbar auch Heilungen,[4] ihr Erfolg sprach sich bis zu höchsten gesellschaftlichen Kreisen herum und ihr Heilbad florierte. 1866 erfolgten die ersten großen An- und Umbauten. Großfürst Nikolai Nikolajewitsch, Baron von Rothschild, Fürst Woronzoff, Großfürstin Vera und Kaiserin Elisabeth von Österreich sollen bei Hohenester Rat gesucht haben. Ihre Patienten waren von ihren Fähigkeiten überzeugt und versprachen sich Heilung, während sie von den Ärzten angefeindet und als Kurpfuscherin abgestempelt wurde. Schlau wies sie wirklich schwer Kranke mit der Begründung ab: „Für dich ist meine Kur zu stark.“
Quelle: Wikipedia
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