Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Ludwig Christoph Heinrich Hölty als Porträtmedaillon am Neuen Rathaus Hannover Ludwig Christoph Heinrich Hölty (* 21. Dezember 1748 in Mariensee; † 1. September 1776 in Hannover) war ein volkstümlicher Dichter im Umfeld des Hainbunds.
Höltys Arbeit als Lyriker wurde von Klopstocks Freiheitslyrik sowie vom elegischen Ton englischer Dichter beeinflusst – Hölty hatte unter anderem Shaftesbury übersetzt. Die letzten beiden Lebensjahre Höltys waren von seinem Leiden an der Schwindsucht geprägt, mit der sich Schwermut auf seine Verse legte und sich auch in seinen Briefen äußerte. Hölty starb in Hannover im Haus Leinstraße 8. Das Gebäude wurde 1943 zerstört, heute steht eine Gedenktafel am Nachfolgebau. Er wurde auf dem St. Nikolai-Friedhof beigesetzt, wobei die genaue Lage der Ruhestätte unbekannt ist. An den Dichter erinnert das vom Bildhauer Otto Lüer 1901 geschaffene Denkmal direkt neben der Nikolaikapelle. Dazu gehört eine überlebensgroße Bronzestatue eines Jünglings. Am Grabdenkmal ist ein vom Bildhauer Karl Gundelach nach einem zeitgenössischen Schattenriss gefertigtes Portrait-Medaillon des Dichters angebracht.
Quelle: Wikipedia
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