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Karl Killer (* 30. August 1873 in München; † 18. Oktober 1948 in München) war ein deutscher Bildhauer und Hochschullehrer.
Karl Killer wurde 1873 als Sohn eines Bildhauers in München geboren. Killer erlernte den Beruf eines Bildhauers. Er war Schüler von Ferdinand Freiherr von Miller. Von 1907 bis 1926 war er Lehrer und Studienprofessor einer Bildhauerklasse der städtischen Gewerbeschule in München. Ab 1926 war er Professor für Kirchliche Plastik an der Akademie der Bildenden Künste München. Daneben hatte er einen Lehrauftrag für dekorative Plastik an der Königlichen Kunstgewerbeschule München.
Der Schwerpunkt seines Wirkens lag auf religiöser Kunst. Er schuf vorwiegend Kreuze, Altäre, Skulpturen und Leuchter für bayrische Kirchen.
1907 schuf er den Fortunabrunnen im Münchner Stadtteil Lehel, der aus Mitteln der Prinz Luitpold-Stiftung finanziert wurde. Anlass für die Errichtung dieses Brunnens war die Umgestaltung des Platzes vor dem Isartor. Killer schuf im zeitgenössischen Jugendstil eine Allegorie auf die segensreichen Kräfte des Wassers. In der Mitte des achteckigen Brunnenbeckens ragt eine drei Meter hohe Bronzefigur empor. Sie zeigt die römische Glücksgöttin Fortuna, die ein reich geschmücktes Füllhorn hält. Zu ihren Füßen hüten kleine Meerjungfrauen die Wasserspeier.
Quelle: Wikipedia
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