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Friedrich Karl Klausing (* 24. Mai 1920 in München; † 8. August 1944 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht und ein Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944, Adjutant von Claus Schenk Graf von Stauffenberg.
Am 11. Juli 1944 begleitete er Stauffenberg beim ersten Attentatsversuch als dessen Adjutant auf den Obersalzberg und stellte sicher, dass ein Auto und ein Flugzeug für die Flucht nach Berlin und die Ausführung der Operation Walküre bereitstanden. Dieser Versuch wurde allerdings abgebrochen, genauso wie ein zweiter Versuch am 15. Juli 1944 im Führerhauptquartier Wolfsschanze, bei dem Klausing Stauffenberg mit derselben Aufgabe begleitete. Der Abbruch erfolgte jeweils, weil Heinrich Himmler und/oder Hermann Göring nicht anwesend waren.
Am 20. Juli 1944 übernahm Oberleutnant Werner von Haeften die Begleitung Stauffenbergs. Hauptmann Klausing hielt sich im Berliner Bendlerblock (Kommando des Ersatzheeres) auf und war mitverantwortlich für die Übermittlung der „Walküre“-Befehle. Nach Scheitern der Operation Walküre in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1944 konnte Klausing nach einem Schusswechsel mit Offizieren unter dem Kommando von Generaloberst Friedrich Fromm im Bendlerblock zunächst zusammen mit einigen jüngeren Offizieren (von Hammerstein-Equord, von Oppen) entkommen. Am nächsten Morgen stellte er sich jedoch der Gestapo.
Friedrich Karl Klausing wurde im ersten Schauprozess gegen die Verschwörer vom Volksgerichtshof am 8. August 1944 zum Tode verurteilt und am selben Tag in Plötzensee auf ausdrücklichen Befehl Hitlers durch Hängen hingerichtet.
Quelle: Wikipedia
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