Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 1882 [Berlin] |
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Gestorben | 1964 |
Beruf | Kaufmann Kunstsammler |
Suchbegriffe | Bernhard-Koehler-Stiftung |
Bernhard Koehler (* 7. November 1849 in Berlin; † 30. März 1927 ebenda) war ein deutscher Industrieller und Kunstmäzen.
Der aus einer Kaufmannsfamilie stammende Koehler gründete 1876 in Berlin die Mechanischen Werkstätten zur Herstellung von Metallwaren, Stempeln und Gravuren für den Industrie-, Büro- und Schmuckwarenbedarf. Sein in Berlin-Kreuzberg ansässiges Unternehmen war international erfolgreich und erwirtschaftete das beträchtliche Familienvermögen.
Elisabeth Gerhardt heiratete August Macke 1909 und zog mit ihm an den Tegernsee. Bei Koehlers Besuchen bei Macke und seiner Nichte lernte er 1910 Franz Marc kennen. Koehlers Sohn Bernhard hatte durch den Münchner Galeristen Franz Josef Brakl einige Bilder Marcs seinem Vater schicken lassen. Anschließend besuchte dieser Marc Ende Januar 1910 des Jahres in seinem Atelier und kaufte das 1905 entstandenes Gemälde Der tote Spatz, der auf Marcs Schreibtisch stand, und von dem sich der Künstler äußerst ungern trennte. Das Bild bildete den Grundstein zu Koehlers umfangreicher Marc-Sammlung. In der Folge unterstützte er den am Existenzminimum lebenden Künstler mit monatlich 200 Mark und erhielt als Gegenwert dafür Bilder seiner Wahl, zunächst begrenzt auf ein Jahr. Marc beriet ihn auch beim Aufbau seiner Sammlung. Durch dessen Vermittlung lernte Koehler 1911 auch die Künstler der Neuen Künstlervereinigung München kennen. Aus dieser Gruppe ging im selben Jahr die Künstlergemeinschaft Der Blaue Reiter hervor, dessen einzigen Almanach er finanziell unterstützte.
Quelle: Wikipedia
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