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Julius Kugy (* 19. Juli 1858 in Görz, Kaisertum Österreich; † 5. Februar 1944 in Triest) war Bergsteiger und Schriftsteller. Er gilt als der Erschließer der Julischen Alpen.
Für Kenner der Julischen Alpen ist Kugy ein Begriff. Durch seine umgängliche Art und altösterreichische Toleranz wird er von Österreichern, Slowenen, Friaulern und Italienern gleichermaßen geachtet, was zahlreiche Straßennamen sowie Denkmäler in der Trenta (Slowenien) und der Seisera, bei Valbruna (Wolfsbach) in Italien, oder auch in Kärnten, beispielsweise in Villach, oder Arnoldstein (Österreich) belegen. Es gibt kaum ein Tal in den Juliern, in dem nicht auf irgendeinen Gipfel ein „Kugyweg“ führt.
Obwohl Kugy – wie er in seinem Buch Aus dem Leben eines Bergsteigers selbst schreibt – der slowenischen Sprache nicht mächtig war, wird ihm nachgesagt, dreisprachig gelebt zu haben, weshalb er in neuerer Zeit als Leitfigur für den Alpe-Adria-Gedanken, die Dreiländer-Olympiabewerbung „Senza-Confini“, Schulmodelle wie die Kugy-Klasse am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium für Slowenen in Klagenfurt und zuletzt für den „Julius-Kugy-Preis“ der Gemeinschaft der Kärntner Slowenen, herangezogen wurde.
Quelle: Wikipedia
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