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Fritz Lange (* 21. Juni 1864 in Dessau; † 19. November 1952 in Wackersberg, Oberbayern) war ein deutscher Orthopäde.
1896 zog Lange nach München um und eröffnete ein orthopädisches Ambulatorium. Hier habilitierte er sich. 1903 erfolgte seine Bestellung zum Arzt an der Krüppelfürsorge sowie zum a.o. Professor. 1908 lehnte Lange die Nachfolge des verstorbenen Albert Hoffa auf dem Berliner Lehrstuhl ab. In München zum o. Professor ernannt, war er 1909 Vorsitzender der Deutschen Orthopädischen Gesellschaft. Am 1. Dezember 1913 eröffnete er in München die erste staatliche orthopädische Klinik Deutschlands. Ihr war die Stiftung Kraussianum angeschlossen. Er widmete sich besonders der Hüftluxation bei Hüftdysplasie, dem Schiefhals, der Skoliose und der Wirbelsäulentuberkulose aber auch dem kindlichen Haltungsfehler sowie den Geburts- und Entbindungslähmungen. Bei Poliomyelitisfolgen empfahl er die Versetzung von körpereigenen und künstlichen Sehnen. „Gerade die negativen Ergebnisse dieser Bemühungen haben die erfolgversprechende Selektion der Methoden bewirkt und die Kritik geschärft.“
Quelle: Wikipedia
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