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Georg Leidinger (* 30. Dezember 1870 in Ansbach; † 9. März 1945 in Marquartstein) war ein deutscher Historiker und Bibliothekar.Georg Leidinger studierte Rechtswissenschaften und Geschichte an der Universität München und wurde dort promoviert mit einer Arbeit über den spätmittelalterlichen bayerischen Chronisten Veit Arnpeck. Während seines Studiums wurde er Mitglied des Akademischen Gesangvereins München.[1] 1893 trat er in die heutige Bayerische Staatsbibliothek ein und wurde zehn Jahre später Leiter der Handschriftenabteilung. Leidinger arbeitete vor allem auf dem Gebiet der mittelalterlichen Quellenkunde und gab die noch heute maßgeblichen Editionen der bayerischen Chronisten Veit Arnpeck und Andreas von Regensburg heraus. 1922 wurde Leidinger Honorarprofessor für Bibliothekswissenschaften an der Universität München und schließlich stellvertretender Generaldirektor an der Bayerischen Staatsbibliothek. Der erhoffte Aufstieg zum Generaldirektor blieb ihm verwehrt. Von 1929 bis zu seinem Tod war er 1. Vorsitzender der Kommission für bayerische Landesgeschichte, zudem war er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (ordentliches Mitglied seit 1916) und der Historischen Kommission (ordentliches Mitglied seit 1920).
Quelle: Wikipedia
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