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Marie-Elisabeth Lüders (* 25. Juni 1878 in Berlin; † 23. März 1966 ebenda) war eine deutsche Politikerin (DDP, später FDP) und Frauenrechtlerin.[1] Insbesondere in jüngeren Jahren war sie auch unter dem Namen Lisbeth Lüders bekannt.
Lüders war Gründungsmitglied der DDP, deren Vorstand auf Reichsebene sie ebenso angehörte wie später, als sich ihre Partei mit dem Jungdeutschen Orden zur Deutschen Staatspartei zusammenschloss. Im Zuge der Fusion erhielt Lüders 1930 allerdings einen ungünstigen Listenplatz für die Reichstagswahl, so dass sie ihr Mandat verlor. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten musste sie alle Ämter aufgeben, war aber nicht gezwungen, ins Exil zu gehen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss sich Lüders in West-Berlin der LDPD an und wechselte dann Ende 1948 mit dem West-Berliner LDPD-Landesverband zur FDP. Hier war sie von 1950 bis zu ihrem Tod Mitglied im Bundesvorstand, ab 1957 als Ehrenpräsidentin.
Quelle: Wikipedia
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