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Agnes Miegel (* 9. März 1879 in Königsberg (Preußen); † 26. Oktober 1964 in Bad Salzuflen) war eine deutsche Schriftstellerin, Journalistin und Balladendichterin.
1933 wurde Miegel nach Rücktritt und Ausschluss NS-gegnerischer Autoren aus der Preußischen Akademie der Künste gemeinsam mit Werner Beumelburg, Hans Friedrich Blunck, Hans Grimm, Hanns Johst, Erwin Guido Kolbenheyer, Börries von Münchhausen, Wilhelm Schäfer, Hermann Stehr und Emil Strauß in deren Senat berufen und zusätzlich zum Vorstandsmitglied gemacht.[6][8] Bis auf Beumelburg waren alle neuen Senatoren Mitglieder des Wartburgkreises.
Ebenfalls 1933 unterschrieb Miegel als eine von 88 deutschen Schriftstellern das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler.[9] Sie schloss sich in diesem Jahr der NS-Frauenschaft an.[10] Nach dem Tod des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg unterschrieb sie den Aufruf der Kulturschaffenden zur „Volksbefragung“ wegen der Zusammenlegung des Amtes des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers in der Person Hitlers. 1939 nahm sie das Ehrenzeichen der Hitlerjugend entgegen. 1940 wurde sie Mitglied der NSDAP.
Dem Nationalsozialismus gegenüber bezog sie eine unkritische und befürwortende Haltung und hat sich davon zu keinem Zeitpunkt distanziert. Sie war begeistert von Adolf Hitler.
Quelle: Wikipedia
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