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Peter Minuit (irrtümliche Schreibweise: Minnewit), (* zwischen 1585 und 1594 in Wesel, Herzogtum Kleve; † im August 1638 vor St. Christopher, Westindische Inseln) war ein Seefahrer und vermeintlicher Begründer von Nieuw Amsterdam (New York).
Die von Minuit geschaffene schwedische Kolonie wurde 1655 unter Gouverneur Petrus Stuyvesant niederländisch, 1664 eroberten die Engländer dann die niederländische Kolonie und benannten Nieuw Amsterdam in New York um. Lange war Peter Minuit weitgehend vergessen. Erst im Zuge einer zunehmend nationalen Geschichtsschreibung ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Kolonialpionier wiederentdeckt und auch instrumentalisiert. Abbildungen Minuits datieren erst aus dieser Zeit, ebenso die bis heute hartnäckigen Mythen über seine Rolle als vermeintlicher Gründer New Yorks und den Kauf Manhattans. Interessanter als diese unbewiesenen Taten ist sein Verhalten gegenüber den Ureinwohnern, denen er mit Respekt begegnete. Dass mit primär gewinnorientierten Kaufleuten und Kolonialpionieren wie Minuit allerdings auch die Ausrottung der Indianer und die Zerstörung der ursprünglichen Fauna wie Flora ihren Anfang nahm, kann dennoch nicht unerwähnt bleiben. In Wesel (auf der Moltkestraße) findet sich heute noch ein Denkmal für Minuit, in New York erinnert die Peter Minuit Plaza, ein kleiner Park in Manhattan, noch an den vermeintlichen Stadtgründer.
Quelle: Wikipedia
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