Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Amalie Nacken (* 17. April 1855 in Gillrath; † 6. September 1940 in München) war eine deutsche Philanthropin.
Zusätzlich war sie noch Vorsitzende des Bayerischen Zweigs der „Internationalen Abolitionistischen Föderation“, ferner aktive Mitinitiatorin des „Stadtbunds Münchner Frauenvereine“, gegründet 1914, heute: „Stadtbund Münchner Frauenverbände“[2], dessen Vorsitzende sie von 1929 bis 1932 war. Ihr besonderes Interesse galt dem 1901 in München gegründeten Verein Kinderschutz e.V., der noch heute existiert.
Als 1924 in München der Paritätische Wohlfahrtsverband ins Leben gerufen wurde, setzte sich Amalie Nacken maßgebend dafür ein, das der Verein Kinderschutz e.V. diesem als Mitglied beitritt. In den Jahren 1924/25 rief sie mit ihrem Privatvermögen zwei Kinderheime ins Leben, ein Mädchenheim in Dachau, das von 1958 bis zu seiner Auflösung an historischer Stätte (2010) ihren Namen trug[5], und ein Knabenheim in München-Pasing. Für beide Heime übergab sie die Trägerschaft dem „Verein Kinderschutz e.V.“. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, zog sich Amalie Nacken als jüdisch Versippte aus dem öffentlichen Leben zurück, setzte sich aber weiterhin im „Stillen“ für bedürftige Kinder ein.
Quelle: Wikipedia
Keine Wohnorte gefunden.