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Johann Heinrich Pestalozzi (* 12. Januar 1746 in Zürich; † 17. Februar 1827 in Brugg, Kanton Aargau) war ein Schweizer Pädagoge. Ausserdem machte er sich als Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker einen Namen.
Pestalozzi gilt als Vorläufer der Anschauungspädagogik und der daraus Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Reformpädagogik. Sein pädagogisches Ziel war die ganzheitliche Volksbildung zur Stärkung der Menschen für das selbstständige und kooperative Wirken in einem demokratischen Gemeinwesen. Die Eltern sollten befähigt werden, mit dieser Bildung im Elternhaus zu beginnen und ihren Kindern entsprechende Vorbilder zu sein.
Pestalozzi wurde zum Beispiel von Johann Gottfried Herder sehr geschätzt und viele ihrer Ideen sind identisch. Auch Schweizer Zeitgenossen teilten Ideen und Ansätze von Pestalozzi und wurden in seinem Sinne erzieherisch aktiv, darunter Jean Baptiste Girard und Marie-Anne Calame. Joseph Anton Sickinger, ein späterer deutscher Schulreformer, übernahm viele Anregungen in sein Mannheimer Schulsystem, das Ausgangspunkt weiterer Reformen im 20. Jahrhundert in Deutschland und international wurde. Pestalozzi widmete sich auch der Lehrerbildung intensiv. Zahlreiche Pädagogen und Erzieher seiner Zeit holten sich bei ihm Impulse für einen menschlicheren Umgang mit sozial Schwächeren und methodisch-didaktische Tipps für einen erfolgreichen und «liebevollen» Unterricht.
Quelle: Wikipedia
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