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Maria Pettenbeck, manchmal auch Marie oder Maria von Pettenbeck, (* 5. Februar 1573 (oder 1574) in Haag, Bayern; † 4./5. Dezember 1619 in München) war mit ihrem Ehemann Ferdinand von Bayern (1550–1608) Begründerin des Adelsgeschlechts der Grafen von Wartenberg. Ferdinand von Bayern entstammte dem Herrscherhaus der Wittelsbacher.
Maria heiratete am 26. September 1588 fünfzehnjährig in München den Wittelsbacher Ferdinand von Bayern. Es war eine morganatische Ehe, d. h. in diesem Fall, dass Maria aufgrund ihrer Herkunft "nicht standesgemäß" für Ferdinand war. In der Konsequenz wurden zahlreiche Absprachen getroffen, die das Leben des Ehepaars und seine Nachkommen betrafen. So musste Ferdinand auf die Wittelbacher Titel verzichten und seine Nachkommen waren nur eingeschränkt erbberechtigt. Andererseits erhielt das Paar Güter – unter anderem die Grafschaft Haag, aus der Maria stammte –, jährliche Geldzuwendungen und Zusagen auf finanzielle Unterstützung möglicher Nachkommen[2]. Ab 1602 wurden seine Kinder in den Adelsstand der Grafen bzw. Gräfinnen von Wartenberg erhoben.
Maria lebte mit ihrer Familie in München in einem Stadtpalast am Rindermarkt.
Sie starb am 4. oder 5. Dezember 1619 im Alter von 46 Jahren in München. Beigesetzt wurde sie in der Münchener Familiengruft in der Sebastianskapelle. 1808 wurden sie und 24 ihrer Nachkommen auf Anordnung von Maximilian I. Joseph umgebettet in die Frauenkirche in München.
Quelle: Wikipedia
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