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Adrian Franz Xaver Florian Riedl, ab 1790 von Riedl (* 6. Mai 1746 in München; † 18. März 1809 ebenda) war ein deutscher Topograf und Kartograf.
Im Jahr 1796 wurde Riedl ordentliches Mitglied in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seit 1796 war er als Oberst für das bayerische Marsch- und Quartierwesen während der Koalitionskriege zuständig. Er wirkte kurzzeitig auch an der von Österreich betriebenen militärischen Kartierung von Süddeutschland („Schmitt’sche Karte von Südwestdeutschland“) mit. Sein eigenes Kartenprojekt verzögerte sich allerdings wegen der schwierigen Rahmenbedingungen und wegen konzeptioneller Schwächen. Unter der seit 1799 amtierenden Regierung von Kurfürst Max IV. Joseph, ab 1806 als Maximilian I. König von Bayern, wurde Riedl zunächst als Leiter des Bau- und Vermessungswesens bestätigt. Kritik am zähen Vorankommen und den hohen Kosten seines Kartierungsprojekts schwächte allerdings vorübergehend seine Position. An der 1801 einsetzenden modernen Landesvermessung war er jedoch wieder an leitender Stelle beteiligt. In seinen letzten Lebensmonaten leitete Riedl das am 19. Juni 1801 gegründete Statistisch-Topographische Bureau in München.
Quelle: Wikipedia
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