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Friedrich Gerhard Rohlfs (* 14. April 1831 in Vegesack, Freie Stadt Bremen; † 2. Juni 1896 in Rüngsdorf, Landkreis Bonn) war ein deutscher Afrikareisender und Schriftsteller.
Seine wissenschaftlich wahrscheinlich bedeutsamste Expedition führte Rohlfs von 1873 bis 1874 im Auftrag des ägyptischen Khediven Ismail Pascha durch. Der Khedive finanzierte die Expedition mit einem Betrag von 80.000 Mark. So war diese Expedition außerordentlich gut ausgestattet. Von Ägypten aus wollte Rohlfs nach Kufra vorstoßen, aber auch dieses Mal verhinderte die Einflussnahme der Senussi, dass er geeignete Führer fand. Erneut musste Rohlfs seine Pläne ändern und nach Siwa abdrehen. Dieser Rohlfs`schen Expedition gehörten zahlreiche namhafte deutsche Wissenschaftler an. Karl Alfred von Zittel Geologe, Paul Ascherson Botaniker und Wilhelm Jordan Geodät. Ein Schwerpunkt der Expedition war die Erforschung der Oase Dachla und ihrer zahlreichen archäologischen Fundstätten, sowie die Flora und Fauna der Oase und die Ausgrabung und Dokumentation des Tempels Deir el-Hagar. Eine weitere Besonderheit war die Verpflichtung des Photographen Philipp Remelé. Remelé fertigte über 150 Fotografien der Oase und seiner Bewohner an und war mit der Ausgrabung des Tempels Deir el-Hagar von Rohlfs beauftragt worden. An einer Säule des Tempels befindet sich ein Graffitio der Expeditionsteilnehmer.[11]
Quelle: Wikipedia
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