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Ernst Friedrich Karl Rudorff (geboren 18. Januar 1840 in Berlin; gestorben 31. Dezember 1916 in Lichterfelde bei Berlin) war ein deutscher Komponist, Musikpädagoge und Naturschützer.
Rudorffs kompositorisches Werk ist der Musik der Romantik verpflichtet und zeigt u. a. den Einfluss Robert Schumanns. Er wird dem Kreis der sogenannten „Berliner Akademiker“ zugerechnet, zu dem unter anderen auch Friedrich Kiel, Max Bruch und Heinrich von Herzogenberg gehörten.
Er war Herausgeber von Carl Maria von Webers Euryanthe, der Klavierkonzerte und Klaviersonaten von Wolfgang Amadeus Mozart und der Briefe Webers an Hinrich Lichtenstein.
Um 1886 forderte er in einer Eingabe die Schonung landschaftlicher Eigentümlichkeiten und in seinen Tagebüchern finden sich damals Gedanken über die Gründung eines „Vereins zum Schutze der Natur“. Viele prägende Landschaftselemente in und um Lauenstein würden ohne sein Wirken heute nicht mehr existieren.
1897 prägte Rudorff das Wort „Heimatschutz“ in einer ausführlichen Darstellung seiner Gedanken und Forderungen. Zusammen mit den beiden Artikeln im Grenzboten war dies der Anlass zur Gründung des Deutschen Bundes Heimatschutz am 30. März 1904. Hierbei war Rudorff dagegen, dass auch Deutsche jüdischen Glaubens und Frauen den Gründungsaufruf unterzeichneten. Auch in seinen Schriften bediente er sich völkischer Argumente. Mit seiner Vorstellung von Naturschutz als „Heimatschutz“ wollte er den ihm verhassten „Materialismus“ und die „Ideen der roten Internationale“ bekämpfen.
Quelle: Wikipedia
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