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Herbert Schober (* 14. März 1905 in Innsbruck; † 15. Juni 1975) war Physiker und Augenarzt. Er befasste sich mit der physikalischen Optik.
Herbert Schober besuchte die Gymnasien in Bruneck, Meran und Innsbruck. Bereits in dieser Zeit hat er großes Interesse an Experimentalphysik und Medizin. In seinem Elternhaus führte er Experimente durch, oftmals nicht zu deren Freude. Der Großvater mütterlicherseits war der Historiker Arnold Busson, ein weiterer Verwandter der Schriftsteller Paul Busson.
1923 begann er das Studium der Physik und Medizin in Innsbruck und setzte es in Prag und Wien fort. Bei Eduard Haschek wurde er 1928 als 23-Jähriger zum Dr. phil. in Physik mit der Arbeit Die Spektren des Wehneltunterbrechers promoviert.
1957 wurde auf Anregung und mit Unterstützung der optischen Industrie ein Lehrstuhl für Medizinische Optik in München geschaffen, die Ludwig-Maximilians-Universität München berief Schober zum Vorstand. Schober vermochte in relativ kurzer Zeit das Institut zu nationalem und internationalem Ansehen zu bringen. Aus dem Institut gingen zahlreiche Arbeiten zur Augenoptik, zur Ophthalmologie und zur Röntgenphysik hervor. Der Schober-Kurs ist heute noch ein beliebter Kurs in der Ausbildung junger Augenärzte zum Erlernen der Brillenbestimmung.
Quelle: Wikipedia
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