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Emma Sophie Elisabeth Schwarzhaupt (* 7. Januar 1901 in Frankfurt am Main; † 29. Oktober 1986 ebenda) war eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 1961 bis 1966 Bundesministerin für Gesundheitswesen und damit die erste Frau, die das Amt eines deutschen Bundesministers bekleidete.
In der Weimarer Republik war Elisabeth Schwarzhaupt seit 1919 Mitglied der DVP. Seit 1945 gehörte sie der CDU an. Von 1953 bis 1969 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war sie von 1957 bis 1961 stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Im Jahr 1957 war sie die direkt gewählte Abgeordnete im Wahlkreis Wiesbaden.
Elisabeth Schwarzhaupt war – anders als die Mehrheit, auch der Frauen in ihrer Partei – eine vehemente Gegnerin des Stichentscheides in der Ehe, mit der der Mann bei Streitfällen in allen die Ehegatten betreffenden Angelegenheiten seine Ansicht hätte durchsetzen können. Gemeinsam mit Margot Kalinke (DP) stimmte sie im Rechtsausschuss des Bundestages für den Änderungsantrag der FDP-Fraktion, und sorgte damit für eine Niederlage der Regierungsfraktionen CDU/CSU, GB/BHE und DP. Das „Gesetz über die Gleichstellung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts“ wurde am 18. Juni 1957 ohne die Stichentscheids-Klausel verabschiedet.
Nach der Bundestagswahl 1961 wurde sie am 14. November 1961 als Bundesministerin für Gesundheitswesen in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer geführte Bundesregierung berufen. Dieses Amt übte sie auch unter Bundeskanzler Ludwig Erhard aus. Am 30. November 1966, zum Ende der Regierung Ludwig Erhard, schied sie aus der Bundesregierung aus.
Quelle: Wikipedia
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