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Therese Studer (* 22. September 1862 in Senden; † 21. Januar 1931 in Sendling, München) war die Begründerin katholischer Arbeiterinnenvereine und erste Verbandssekretärin beim Süddeutschen Verband katholischer Arbeiterinnenvereine sowie ab 1920 die Verbandsvorsitzende.
Im April 1907 wurde ihr zum ersten Mal das Angebot gemacht, eine Stelle als Sekretärin des Gesamtverbandes anzunehmen. Ein Jahr später nahm sie die Stelle auf Bitten Carl Walterbachs in München an. Sie arbeitete dort mit großem Idealismus und Fleiß. In den ersten drei Jahren ihrer Tätigkeit als erste hauptamtliche Sekretärin des Verbandes war sie an der Gründung von 19 Arbeiterinnenvereinen beteiligt gewesen, hatte insgesamt 72 besucht. In 15 Fällen war sie mit der Vereinsgründung allerdings gescheitert, da die jeweilige örtliche Geistlichkeit davon ausging, dass die Frau naturgemäß in die Familie gehöre und es daher keine Probleme mit Arbeiterinnen geben dürfe. Therese Studer gelang es maßgeblich den Arbeiterinnenverband zu einer Größe von 21.000 Mitgliedern zu führen und diesen Verband damit zu einem gleichwertigen Partner des Arbeiterverbandes zu machen.
Quelle: Wikipedia
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