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Georg Bleibtreu (* 27. März 1828 in Xanten; † 16. Oktober 1892 in Berlin) war ein deutscher Maler, der hauptsächlich für seine Darstellungen von Schlachten bekannt ist. Die Historienmalerei erreichte im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt, weitere wichtige Vertreter neben Bleibtreu waren Emil Hünten, Adolf Menzel, und Wilhelm Camphausen.
Bleibtreu erhielt seine Ausbildung an der Kunstakademie in Düsseldorf und siedelte später nach Berlin über. Seine ersten Arbeiten waren Szenen aus dem Schleswig-Holsteinischen Krieg. Danach schuf er Gemälde wie die Schlacht bei Großbeeren und die Schlacht bei Waterloo. Zum Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 gestaltete er unter anderem das Gemälde Übergang nach Als. Auch die Schlacht bei Königgrätz aus dem preußisch-österreichischen Krieg von 1866 wurde von ihm dargestellt. Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 arbeitete er als Kriegsberichterstatter und nahm als Augenzeuge an mehreren Gefechten, insbesondere während der Belagerung von Paris teil.[1] Der aus deutscher Sicht siegreiche Kriegsverlauf inspirierte Bleibtreu zu heroischen Werken wie General Hartmann mit den Bayern vor Paris und Kapitulation bei Sedan. Dem Einsatz des als Kriegsheld verehrten Generals Alexander von Pape in der Schlacht bei Gravelotte setzte Georg Bleibtreu in dem Wandgemälde Sturm auf St. Privat, 1870 ein Denkmal, das in der Dauerausstellung in der Berliner Ruhmeshalle zu sehen war.
Quelle: Wikipedia
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