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Peter Vischer der Ältere (* um 1455 in Nürnberg; † 7. Januar 1529 ebenda) war ein deutscher Bildhauer und Rotschmied aus der Nürnberger Künstlerfamilie Vischer.
Das Sebaldusgrab im Ostchor von St. Sebald in Nürnberg ist das Hauptwerk der Vischer-Werkstatt und bedeutendes Zeugnis deutscher Renaissanceplastik. Der 1488 gezeichnete und mit einem Vischerschen Werkstattzeichen versehene großformatige „Planriß“ (Federzeichnung auf Pergament, Wien, Akademie der bildenden Künste) für das tabernakelartige Gehäuse zum 1391–1397 gefertigte Reliquienschrein des Heiligen Sebald zeigt gotisierende Architekturformen. Im Mai 1507 beschloss der Nürnberger Rat, das Messinggehäuse ausführen zu lassen. Zugrundegelegt wurde ein veränderter und norditalienischer Renaissancekunst stark verpflichteter Entwurf, der das Gehäuse verkleinerte und figürlich überreich ausstattete. Sockelseiten des Sebaldusgrabes halten Arbeitsbeginn (1508) und Meistername fest. Laut Unterschrift am Rand der Sockelplatte vollendete Vischer gemeinsam mit seinen Söhnen das Werk 1519. In der Nische der östlichen Tumbaseite des Sebaldusgrabes steht die ausdrucksmächtige (Selbst?-)Bildnisstatuette von Vischer.
Quelle: Wikipedia
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