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Hermann Josef Wehrle (* 26. Juli 1899 in Nürnberg; † 14. September 1944 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher römisch-katholischer Priester und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Am 18. August 1944 wurde Wehrle als Mitwisser des Attentats vom 20. Juli 1944 in München/Bogenhausen von der Gestapo verhaftet und im Nachtschnellzug nach Berlin gebracht, um in der Verhandlung gegen Leonrod vor dem Volksgerichtshof unter dessen Präsidenten Roland Freisler, die für den 19. August 1944 festgesetzt worden war, zunächst als Zeuge vernommen zu werden. In der Verhandlung gegen ihn selbst, die dann am 14. September 1944 stattfand, wurde er von Freisler zum Tode verurteilt und noch am selben Tag in Plötzensee erhängt. Zum Verhängnis wurde ihm Leonrods – möglicherweise unter Folter entstandenes – Gnadengesuch, das von Freisler in der Verhandlung gegen Wehrle verlesen wurde:
Quelle: Wikipedia
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