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Carl Friedrich von Wiebeking (* 25. Juli 1762 in Wollin (Pommern); † 28. Mai 1842 in München) war ein deutscher Architekt, Wasserbau-Ingenieur und Landvermesser.
Wiebeking war von 1805 bis 1817 Königlicher Generaldirektor des gesamten bayerischen Wasser-, Brücken- und Straßenbauwesens. Hier leitete er die Regulierung der südbayerischen Flüsse wie der Isar zwischen 1806 und 1811 und des Inn. Weiterhin arbeitete er an der Regulierung der Donau zwischen Lauingen und Dillingen sowie der Neugestaltung des Hafens von Lindau in den Jahren 1811 und 1812. Zu Wiebekings Verdiensten gehört auch die Anlage von 25 Chausseen in Bayern zwischen 1805 und 1817. Er entwarf 40 zwischen 1806 und 1813 errichtete größere Holzbrücken mit breiten Öffnungen, die eine ungehinderte Durchfahrt für die Flussschiffe ermöglichen und durch Treibeis und -holz wenig angreifbar sein sollten. Die Bamberger Regnitzbrücke von 1809 war mit 72 Metern Spannweite die größte hölzerne Bogenbrücke ihrer Zeit.
1797 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[3] Seit 1807 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1808 wurde ihm der Verdienstorden der Bayerischen Krone verliehen, der mit der Erhebung in den persönlichen Adelsstand verbunden war. 1816 wurde er in die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt aufgenommen. 1817 gab er nach der Entlassung des Ministers Maximilian von Montgelas seine Ämter auf und ging im folgenden Jahr in den Ruhestand. Bis zu seinem Tode publizierte er zahlreiche Schriften zum Bauwesen und zur Architekturgeschichte.
Quelle: Wikipedia
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