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Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar y Ponte(-Andrade) (y) Palacios y Blanco [siˈmɔn boˈliˑβaɾ], genannt „El Libertador“ (* 24. Juli 1783 in Caracas, Neugranada; † 17. Dezember 1830 in Santa Marta, Großkolumbien), war ein südamerikanischer Unabhängigkeitskämpfer. Er ist der Nationalheld mehrerer südamerikanischer und karibischer Länder. Er führte die Unabhängigkeitskriege gegen die spanische Kolonialherrschaft in Venezuela, Kolumbien, Panama und Ecuador. Auch in die Unabhängigkeitsprozesse in Peru und Bolivien, das nach ihm benannt ist, griff er entscheidend ein.
Bolívars zentrale politische Leitlinien waren die politische Unabhängigkeit Lateinamerikas gegenüber Europa und den USA, fortschrittliche Sozialvorstellungen sowie der Panamerikanismus. Er favorisierte eine zentralisierte Gemeinschaft der von ihm befreiten südamerikanischen Staaten und lehnte eine föderale Struktur ab.[8] Sein entsprechender, auf dem Panama-Kongress in Panamá 1826 vorgetragener Plan einer Konföderation aller anwesenden lateinamerikanischen Staaten ließ sich jedoch nicht verwirklichen. Bolívar setzte sich für Gewaltenteilung und Machteinschränkungen für Regierungen in Einzelstaaten ein. In der zentralisierten Gemeinschaft hispanoamerikanischer Staaten sollte es jedoch eine starke Exekutive geben (z. B. durch einen auf Lebenszeit gewählten Senat), die sich gegen die Interessen verschiedener Gruppen (z. B. einflussreiche Landbesitzer) durchsetzen könne.
Quelle: Wikipedia
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