Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 13.12.1829 [Greifswald] |
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Gestorben | 21.1.1902 [München] |
Ehrenbürger seit | 1899 |
Beruf | Mediziner Internist Hochschullehrer Königlicher Geheimer Rat Krankenhausdirektor |
Suchbegriffe | Krankenhaus |
Hugo Wilhelm von Ziemssen (* 13. Dezember 1829 in Greifswald; † 21. Januar 1902 in München) war ein deutscher Internist, Hochschullehrer, Königlicher Geheimer Rat und Direktor des Städtischen Allgemeinen Krankenhauses (links der Isar) in München.
Der Sohn des schwedischen Hofgerichtsrates Wilhelm Karl Ludwig Ziemssen (1786–1842) studierte ab 1848 an den Universitäten Greifswald, Berlin und Würzburg Medizin. In Würzburg war er ein Jahr lang Privatassistent von Rudolf Virchow. Von 1852 bis 1854 studierte er wieder in Greifswald, wo er 1854 promoviert wurde. Das Staatsexamen bestand er 1854 in Berlin „summa cum laude“. Anschließend arbeitete er, zunächst unter Heinrich Haeser, später unter Felix von Niemeyer und Hugo Ruehle, bis 1861 als Assistent in Greifswald. Er habilitierte sich 1856 und wurde 1861 außerordentlicher Professor in Greifswald.
Ziemssen siedelte 1874 nach München über, wo er einen Lehrstuhl an der Ludwig-Maximilians-Universität München übernahm und Direktor des Städtischen Allgemeinen Krankenhauses (Krankenhaus links der Isar) wurde. Bis 1885 leitete er dort die II. Medizinische Klinik und ab 1885 die I. Medizinische Klinik. 1877 gründete er das erste deutsche klinische Institut. Ziemssen war in München mehrfach Dekan der Medizinischen Fakultät und 1890 auch Rektor der Universität. Er zählt zu den bedeutendsten Medizinern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und war Autor vieler Fachbücher.
Quelle: Wikipedia
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