Münchner Personenverzeichnis

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Rudolf Zorn (* 24. Dezember 1893 in Kempten (Allgäu); † 21. Januar 1966 in München) war ein deutscher Jurist und Politiker (SPD).

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er kurzzeitig in „Schutzhaft“ genommen. Von 1934 bis 1945 war er in einer Zigarettenfabrik in Dresden tätig, zunächst als Mitarbeiter und später als Vorstandsvorsitzender sowie Treuhänder des Unternehmens.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Zorn nach Bayern zurück und war seit 1947 Leiter des Landesamts für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung. Er war 1948/49 als Syndikus in der Industrie tätig und von 1949 bis 1963 Direktor des bayerischen Sparkassen- und Giroverbands. Außerdem war er Mitglied in verschiedenen Aufsichts- und Verwaltungsräten.

Zorn amtierte von 1927 bis 1933 als Bürgermeister der Stadt Oppau (Pfalz). Am 21. Dezember 1946 wurde er als Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft in die von Ministerpräsident Hans Ehard geführte Staatsregierung berufen. Nach der Bildung einer CSU-Alleinregierung schied er am 20. September 1947 wieder aus der Regierung aus. Vom 3. Januar 1951 bis zum 19. Juni 1951 war er Bayerischer Finanzminister.

Quelle: Wikipedia

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