Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 11.12.1909 |
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Gestorben | 12.12.1943 [München][hingerichtet] |
Beruf | Sozialpädagoge Wiederstandkämpfer |
Suchbegriffe | Wiederstandsgruppe „Neu beginnen“ |
Hermann Frieb war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Er wurde am 27. Januar 1909 in München geboren und starb am 12. August 1942 im Gefängnis Stadelheim in München. Frieb war ursprünglich Sozialpädagoge und arbeitete als Jugendpfleger in München. Ab 1941 schloss er sich der Widerstandsgruppe **Neu Beginnen** an, einer sozialistischen Organisation, die gegen die nationalsozialistische Herrschaft kämpfte.
Frieb engagierte sich besonders in der Aufklärung und Organisation gegen das NS-Regime. Er verbreitete Flugblätter und arbeitete im Untergrund mit anderen Widerstandsgruppen zusammen. Im Juni 1942 wurde Frieb von der Gestapo verhaftet und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt. Am 12. August 1942 wurde er im Gefängnis Stadelheim hingerichtet.
Sein Engagement im Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft wird heute in München durch mehrere Gedenktafeln und Straßenbenennungen gewürdigt.
Hermann Frieb (* 11. Dezember 1909 in Mauerkirchen in Oberbayern; † 12. August 1943 in München) war ein österreichischer sozialdemokratischer Widerstandskämpfer in der Zeit des Nationalsozialismus.
In Bayern geboren als Sohn des österreichischen Wirtschaftsprüfers Eduard Frieb und dessen Frau Paula trat er nach dem Umzug der Familie nach München 1932 der SPD in Sendling bei und leitete bis zu deren Verbot im Juni 1933 die sozialistische Studentengruppe an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Februar 1934 wurde er verhaftet, und am 27. März 1934 wurde er als österreichischer Staatsbürger wegen Verdachts illegaler politischer Tätigkeit aus Bayern ausgewiesen. In Wien und später Prag, wo er sein Studium fortsetzte, kam er mit Waldemar von Knoeringen und der Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“ in Kontakt. Nach dem Tode seines Vaters und der Aufhebung seiner Ausweisung kehrte er 1935 nach München zurück, wo er die väterliche Kanzlei als selbstständiger Steuerberater fortführte. Er baute zusammen mit seiner Mutter Paula in München und Oberbayern die Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“ auf.
Ab Februar 1942 wurden fast alle Gruppenmitglieder von „Neu Beginnen“, insgesamt etwa 200 Personen, aufgrund der Denunziation durch Naziinformanten verhaftet, auch Frieb und seine Mutter. In seinem Ferienhaus fand die Gestapo mehr als 10.000 Schuss Munition, sechs Gewehre und 25 Pistolen. Am 27. Mai 1943 wurde er vom Volksgerichtshof wegen „Vorbereitung zum Hoch- und Landesverrat“ zum Tode verurteilt. Hermann Frieb wurde am 12. August 1943 im Gefängnis von München-Stadelheim hingerichtet.
Quelle: Wikipedia
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Name | Straße | Art | Jahr |
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Hermann Frieb | Sophienstraße 7 | Stolperstein | 1943 |