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Sebastian Brant (latinisiert Titio; geboren 1457 oder 1458 in Straßburg; gestorben 10. Mai 1521 ebenda) war ein deutscher Jurist, Professor für Rechtswissenschaft an der Universität Basel (1489–1500) und von 1502 bis zu seinem Tod 1521 Stadtsyndikus und Kanzler der Freien Reichsstadt Straßburg. Er war einer der produktivsten Autoren lateinischer Andachtslyrik und Herausgeber von antiken Klassikern und Schriften italienischer Humanisten. Sein 1494 veröffentlichtes Werk Das Narrenschiff begründete seinen Ruhm als Autor des deutschen Humanismus.
Sebastian Brant wurde als erstes Kind des Straßburger Ratsherrn und Gastwirts der „Großen Herberge zum goldenen Löwen“ Diebolt Brant des Jüngeren und seiner Frau Barbara Brant, geborene Picker, in Straßburg geboren. Sein Vater starb 1468. Über Brants Leben bis zur Aufnahme des Studiums in Basel 1475 ist nichts bekannt. Entsprechend seinen beiden beruflichen Wirkungskreisen und Wohnsitzen wird sein Leben gemeinhin in die Basler Periode (1475–1500) und in die Straßburger Periode (1500–1521) unterteilt.
Quelle: Wikipedia
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