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Alfred Edmund Brehm (* 2. Februar 1829 in Unterrenthendorf, heute Renthendorf; † 11. November 1884 ebenda) war ein deutscher Zoologe und Schriftsteller. Sein Name wurde durch den Buchtitel Brehms Tierleben zu einem Synonym für populärwissenschaftliche zoologische Literatur. Auch durch Vorträge und durch seine Tätigkeit als Zoodirektor und -gestalter versuchte er die breite Bevölkerung naturkundlich zu bilden und zur Naturliebe zu erziehen. Er ist Sohn des Pfarrers und Ornithologen Christian Ludwig Brehm. Am Geburtsort Alfred Edmund Brehms, dem Pfarrhaus in Renthendorf, existiert heute ein Museum, das sich dem Leben und Werk beider Naturforscher widmet, die Brehm-Gedenkstätte.
Alfred Brehm (Spitzname: Chalihl Effendi) wurde am 2. Februar 1829 in dem thüringischen Dörfchen Unterrenthendorf als Sohn des Pfarrers Christian Ludwig Brehm und dessen zweiter Ehefrau Bertha (geb. Reiz) geboren. Sein Vater war als Ornithologe in der Fachwelt bekannt, insbesondere durch seine umfangreiche Sammlung präparierter Vögel (> 9000 Stck.) und durch Veröffentlichungen, die unter anderem auf Studien an diesem Material beruhten. Die Forschungen des Vaters weckten schon früh das Interesse Alfreds für die Zoologie. Dennoch beabsichtigte Brehm zunächst Architekt zu werden. Nachdem er die Schule in Renthendorf abgeschlossen hatte (als sehr guter Schüler wurde er mit einer 1 entlassen), begann er im Frühjahr 1844 eine Maurerlehre bei einem Baumeister in Altenburg, wo er bis September 1846 das Handwerk erlernte und die Altenburger Kunst- und Handwerksschule absolvierte. Am Ende des Jahres 1846 ging er nach Dresden, um dort Architektur zu studieren. Nach nur zwei Semestern brach er das Studium allerdings ab, weil der zu seiner Zeit bekannte Vogelkundler Johann Wilhelm von Müller einen Begleiter für eine Afrika-Expedition suchte.
Quelle: Wikipedia
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