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Münchner Personenverzeichnis: Faulhaber Michael von

Münchner Personenverzeichnis

Geboren 5.3.1869 [Heidenfeld]
Gestorben 12.3.1952 [München]
Ehrenbürger seit 1949
Beruf Kardinal  
Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Faulhaber
Michael von Faulhaber
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2017)
Bischof Faulhaber als Feldpropst (1917)

Michael Kardinal von Faulhaber war ein deutscher römisch-katholischer Theologe. Von 1910 bis 1917 war er Bischof von Speyer und danach bis zu seinem Tod Erzbischof von München und Freising.

Michael Kardinal von Faulhaber (* 5. März 1869 in Heidenfeld, Unterfranken; † 12. Juni 1952 in München) war Erzbischof von München und Freising seit 1917 und Kardinal seit 1921.

Michael Faulhaber kam als drittes von insgesamt sieben Kindern der Eheleute Michael (1831–1900) und Margarete Faulhaber, geborene Schmitt, (1839–1911) in Klosterheidenfeld bei Schweinfurt zur Welt. Sein Vater, ein Bäckermeister, entstammte einer Bauernfamilie in Oberpleichfeld bei Würzburg, die Mutter war eine Bäckerstochter aus Bergtheim. Der Dorfpfarrer ermöglichte ihm ab 1879 den Besuch des Gymnasiums in Schweinfurt. 1883 wurde er in das bischöfliche Knabenseminar Kilianeum Würzburg aufgenommen und besuchte das Königliche Neue Gymnasium in Würzburg.

Während seiner Zeit als Einjährig-Freiwilliger beim Königlich Bayerischen 9. Infanterie-Regiment „Wrede“ wurde er 1888 Mitglied der KStV Normannia Würzburg. Am 26. Oktober 1889 trat er in das Priesterseminar in Würzburg ein. Am 1. August 1892 wurde ihm in Würzburg die Priesterweihe gespendet. Anschließend war von Faulhaber Kaplan in Kitzingen. Am 1. September 1893 wurde er zum Präfekten des Knabenseminars Kilianeum ernannt. Am 6. Mai 1895 wurde er mit einer Dissertation über Eusebius von Cäsarea an der Universität Würzburg zum Doktor der Theologie promoviert, 1899 erfolgte die Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten, ebenfalls an der Universität Würzburg. Am 26. Juli 1903 übernahm er die ordentliche Professur für „Alttestamentliche Exegese und biblische Theologie“ an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Straßburg.

Am 4. November 1910 erfolgte auf Vorschlag des bayerischen Kultusministers die Ernennung zum Bischof von Speyer; die Konsekration und Inthronisation erfolgten am 19. Februar 1911. Am 1. Mai 1913 erhob ihn Prinzregent Ludwig III. von Bayern mit Verleihung des Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone in den persönlichen Adelsstand.

Quelle: Wikipedia

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Straßenbenennung

Kardinal-Faulhaber-Straße  1. Altstadt-Lehel (Kreuzviertel)

Denkmal

Gedenktafel - Michael von Faulhaber

Gedenktafel - Michael von Faulhaber
Frauenplatz

Grabstätte

Grabstätte - Michael von Faulhaber Gruft Frauenkirche

* 05.03.1869 (Heidenfeld)
† 12.03.1952 (München)

Literatur über Faulhaber Michael von

Reiser Rudolf - Kardinal Michael von Faulhaber

Kardinal Michael von Faulhaber

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Reiser Rudolf

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(2000)