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Münchner Personenverzeichnis: Heinleth Adolf von

Münchner Personenverzeichnis

Geboren 24.10.1823 [München]
Gestorben 26.2.1895 [München]
Beruf Militär  Kriegsminister  General  
Wikipedia
Heinleth
Adolf von Heinleth
Bildrechte: Franz Robert Richard Brendámour creator QS:P170,Q2149127, Oberstleutnant von Heinleth, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Adolf von Heinleth war ein General der Bayerischen Armee und Kriegsminister.

Adolf war ein Sohn des Sekretärs beim Appellationsgericht für den Illerkreis Franz de Paula von Heinleth (1771–1824) und dessen Ehefrau Ursula, geborene Pilgram († 1858).

Nach der Erziehung im Kadettenkorps trat Heinleth 1842 als Junker in das Infanterie-Leib-Regiment der Bayerischen Armee in München ein. Den Deutschen Krieg von 1866 machte er als Major und Generalstabsoffizier der 4. Division mit. Im Deutsch-Französischen Krieg zeichnete er sich als Oberstleutnant und Chef des Generalstabs des I. Armee-Korps bei Wörth, Sedan und Orléans aus. Besonders bei der Einnahme von Orleans am 11. Oktober 1870 tat er sich hervor, indem er persönlich den Angriff des 1. Infanterie-Regiments „König“ führte. Für diese Leistung wurde Heinleth mit dem Ritterkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens beliehen.

Wenige Monate nach seiner Beförderung zum Generalmajor kam Heinleth 1875 zur Besatzungsbrigade nach Metz und wurde 1878 Chef des Generalstabs der Armee, 1882 Kommandeur der 4. Division sowie Generalleutnant. Im April 1885 folgte seine Berufung zum Staatsrat und Kriegsminister. In dieser Stellung war er für die volle Schlagfertigkeit der Armee und deren vertragsmäßige Übereinstimmung mit dem Reichsheer verantwortlich.

Im Mai 1890 trat er aus Gesundheitsgründen in den Ruhestand. Anlässlich seiner Verabschiedung würdigte Prinzregent Luitpold ihn durch die Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens der Bayerischen Krone.

Quelle: Wikipedia

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Grabstätte

Grabstätte - Adolf von Heinleth Alter Südlicher Friedhof
Sektion: 06 - Reihe: 12 - Nummer: 1
* 24.10.1823 (München)
† 26.02.1895 (München)

{Karl Stankewitz}