Münchner Personenverzeichnis

Geboren 22.10.1877 [Barmen]
Gestorben 19.2.1962 [München]
Beruf Bildhauer  
Suchbegriffe Elf Scharfrichter  Till Blut  
Wikipedia

Wilhelm Hüsgen war ein deutscher Bildhauer.

Hüsgen studierte an der Gewerbeschule in Barmen 1887–1893. Anschließend studierte er Architektur bei seinem Vater Fritz, dann Bildhauerei bei Wilhelm Giesecke an der Städtischen Handwerker- und Kunstgewerbeschule Barmen und für kurze Zeit bei Gerhard Janensch. 1899 übersiedelte er nach München, wo er unter anderem die Masken für das Kabarett „Die Elf Scharfrichter“ gestaltete. Er war mit seinem Scharfrichternamen „Till Blut“ einer der „Elf Scharfrichter“. Um 1900–1901 gründete er mit Waldemar Hecker eine Bildhauerschule in der Ainmillerstr. 11, die durch das Hinzukommen von Wassily Kandinsky, Rolf Niczky und Gustav Freytag in die „Phalanx-Schule für Malerei und Plastik“ umgewandelt wurde. Dort lehrte er bis 1903. Zu seinen Schülerinnen gehörte Gabriele Münter. Um 1903–1904 kehrte er nach Barmen zurück, wo er an Aufträgen für Bildnisse und Baukeramik arbeitete. Es schuf beispielsweise die Beethoven-Büste im Beethoven-Haus in Bonn.

Quelle: Wikipedia

Keine Wohnorte gefunden.

Grabstätte

Grabstätte - Wilhelm Hüsgen Nordfriedhof
Sektion: 188 - Reihe: U - Nummer: 55
* 22.10.1877 (Barmen)
† 19.02.1962 (München)