Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 6.5.1781 [Eisenberg (Thüringen)] |
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Gestorben | 27.9.1832 [München] |
Beruf | Schriftsteller Philosoph |
Karl Christian Friedrich Krause war ein deutscher Autor und Philosoph.
Karl Christian Friedrich Krause (* 6. Mai 1781 in Eisenberg; † 27. September 1832 in München) war ein deutscher Autor und Philosoph.
Karl Christian Friedrich Krause erhielt seinen ersten Unterricht von seinem Vater, der Lehrer und später Pastor in Nobitz war. Nach dem Besuch der Schulen in Eisenberg, Donndorf (ab 1794) und Altenburg ging er im Jahre 1797 an die Universität Jena, wo er Philosophie und Mathematik studierte. Er hörte dort auch Vorlesungen bei Fichte und Schelling. Von Fichtes Vorlesung „Wissenschaftslehre nova methodo“ im Wintersemester 1798/99 erstellte er eine Mitschrift, die erst 1980 gefunden und anschließend publiziert wurde. 1801 erfolgte die Promotion zum Doktor der Philosophie, zudem legte Krause das theologische Kandidatenexamen ab. Im Frühjahr 1802 habilitierte er sich als Privatdozent in Jena und hielt bis Mitte 1804 Vorlesungen über Logik, Naturrecht, Mathematik, Naturphilosophie und das gesamte System der Philosophie. Hinsichtlich aller dieser Wissenschaften gab er damals Lehrbücher heraus. Bereits zu diesem Zeitpunkt zeigte sich die Eigentümlichkeit seines Systems.
1804 ging Krause nach Rudolstadt, brach dort mit seiner Universitätslaufbahn und zog sich zum Privatstudium zurück, ein Jahr später folgte der Umzug nach Dresden, wobei er auf der Reise dorthin in Altenburg von einem Freund in die Freimaurerloge „Archimedes zu den drei Reißbrettern“ eingeführt wurde. Noch im selben Jahr wurde er in Dresden von der Loge „Zu den drei Schwertern“ affiliiert.
1807 gab Krause mit Johann Karl Lebrecht Albanus einen Reiseführer für Dresden heraus.
In Dresden gab er auch Privatunterricht und hatte ab 1809 eine Lehrerstelle für Kartenzeichnen, Erdkunde und Deutsch an der Ingenieur-Akademie inne. Aufgrund seiner ablehnenden Haltung gegenüber der Geheimhaltung der Freimaurer kam es im Oktober 1810 auf Druck mehrerer Großlogen zum Ausschluss aus der Loge. 1813 verließ Krause die Stadt und zog nach Berlin, in der Hoffnung, an der dort neu zu gründenden Berliner Universität lehren zu können. Trotz der Unterstützung Fichtes wurde ihm jedoch diese Möglichkeit verwehrt. So unterrichtete er als Privatdozent in den Fächern Philosophie und Mathematik und war Mitbegründer der bis etwa 1880 bestehenden Berlinischen Gesellschaft für deutsche Sprache, die sich zunächst dem Sprachpurismus verschrieb. Ohne Lehramt an der Universität kehrte er 1815 nach Dresden zurück und brach 1817 zu einer Reise durch Deutschland, nach Italien und Frankreich auf, studierte Kunst. Im Übrigen arbeitete er weiter an seinem System und dessen Ausgestaltung. 1823 verließ er Dresden und habilitierte sich im März 1824 als Privatdozent in Göttingen, wo er von 1823 bis 1830 Vorlesungen hielt und den Begriff des Panentheismus prägte. 1831 entschloss sich Krause, nach München zu gehen, wo angeblich Schelling seine Aufnahme an der Universität verhinderte. Im Jahr darauf starb Karl Krause im Alter von 51 Jahren an einem Schlaganfall und wurde weitgehend einsam beerdigt.
Quelle: Wikipedia
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