Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 15.9.1907 [Mannheim] |
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Gestorben | 2.2.1945 [Berlin-Plötzensee][Hingerichtet] |
Beruf | Jesuit |
Suchbegriffe | Kreisauer Kreis |
Alfred Friedrich Delp SJ (* 15. September 1907 in Mannheim; † 2. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Jesuit und Mitglied des Kreisauer Kreises im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Nach dem Scheitern des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 wurde Delp am 28. Juli 1944 nach der Frühmesse in St. Georg im Münchner Stadtteil Bogenhausen, Filialkirche von Heilig Blut, verhaftet,[3] obwohl er an den Vorbereitungen des Attentats nicht beteiligt war. Im Prozess vor dem Volksgerichtshof unter Vorsitz von Roland Freisler wurde Alfred Delp wegen Hoch- und Landesverrats zum Tod durch den Strang verurteilt. Das Gericht hatte zwar den Vorwurf der Mitwisserschaft am Attentat fallen lassen, doch sein Engagement im Kreisauer Kreis, sein Wirken als Jesuitenpater und seine christlich-soziale Weltanschauung genügten, um ihn zum Opfer der NS-Justiz zu machen.
Während der Haftzeit machte ihm die Gestapo das Angebot der „Freilassung gegen Ordensaustritt“, was aber von Delp ausgeschlagen wurde. Delp legte am 8. Dezember 1944 in der Haftanstalt Berlin-Tegel gegenüber seinem Mitbruder Franz von Tattenbach seine letzten, feierlichen Gelübde ab, die Profess, mit der Delp und sein Orden ihre gegenseitige Bindung bekundeten.
Das Urteil wurde am gleichen Tag in Plötzensee vollstreckt, seine Asche wurde auf den Berliner Rieselfeldern verstreut. Auf dem Weg unter den Galgen sagte er zum Gefängnispfarrer: „In wenigen Augenblicken weiß ich mehr als Sie.“
Quelle: Wikipedia
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Name | Straße | Art | Jahr |
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Alfred Delp | Neuberghauser Str. 9 | Biographisches Gedenkbuch | 1945 |