Warning: getimagesize(../bilder/T/Trotha_Lothar_von.jpg): Failed to open stream: No such file or directory in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/personenverzeichnis/d_person.php on line 89

Warning: Trying to access array offset on false in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/personenverzeichnis/d_person.php on line 90

Warning: Trying to access array offset on false in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/personenverzeichnis/d_person.php on line 90
Münchner Personenverzeichnis: Trotha Lothar von

Münchner Personenverzeichnis

Geboren
Wikipedia
Trotha
Lothar von Trotha
Bildrechte: anonym, Lothar von Trotha, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Adrian Dietrich Lothar von Trotha (* 3. Juli 1848 in Magdeburg; † 31. März 1920 in Bonn) war ein preußischer Offizier, zuletzt General der Infanterie. Sein „Vernichtungsbefehl“ gilt als Grundlage des Völkermordes an den Herero.

In seinem „Aufruf an das Volk der Herero (s. u.)“ forderte Trotha die Aufständischen zur Übergabe von Anführern auf und kündigte die Vertreibung des Volkes und die Tötung männlicher Volksangehöriger an. Unter seiner Führung wurden die Herero bei der Schlacht am Waterberg entscheidend von der Schutztruppe geschlagen und flohen in die Trockensavanne der Omaheke. Die Deutschen verjagten die Flüchtlinge dort von den wenigen umliegenden Wasserstellen, Zehntausende verdursteten auf der Flucht.

Das vom Chef des Generalstabs, Alfred von Schlieffen, und dem Kaiser lange unterstützte Vorgehen der Kaiserlichen Schutztruppen unter Trotha gegen die Herero gilt als der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts und kostete rund 80.000 Menschen das Leben.[2] Diese Einschätzung stützt sich vor allem auf die bereits zuvor erklärte Absicht der Vernichtung des Hererovolkes durch von Trotha und Schlieffen,[2] die von anderen Personen und Gruppen unterstützt wurde. Tatsächlich wurde selbst in Gesellschaft von Missionaren offen der Wille zur Vernichtung ganzer Stämme geäußert.[3] Auch von Trotha selbst hat mehrfach seine Bereitschaft geäußert, die Herero zu vernichten.[4] Der Schießbefehl mit der erklärten Weigerung, Gefangene zu machen, in Verbindung mit der Sperrung der Wasserstellen nach der Schlacht am Waterberg vom 11. August 1904 stellte die praktische Umsetzung dieser Absicht dar. Die Folge war die Flucht in die Wüste Omaheke und das Verdursten zahlreicher Herero. Die Überlebenden wurden weitab von ihren ursprünglichen Siedlungsgebieten und unter widrigen klimatischen Bedingungen in Konzentrationslagern interniert, die nur rund jeder zweite Insasse überlebte.

Quelle: Wikipedia

Keine Wohnorte gefunden.

Straßenbenennung

Von-Trotha-Straße  15. Trudering-Riem (Waldtrudering) Straße nicht mehr vorhanden


{Karl Stankewitz}